GfK-Studie: dramatische Auswirkungen auf das Kaufverhalten

Bewertung: 0 / 5

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

Stehen Marken und Shopper kurz vor der Katastrophe?

Corona ist vorbei. Dachten wir. Aber die nächste Welle mit steigenden Infektionszahlen und wiederkehrenden Einschränkungen steht vor der Tür. Dazu kommen aktuelle Krisen in der Ukraine und bei den Lieferketten. Regale im Hendel weisen schon sichtbare Lücken auf und die Inflationsspirale ist nicht zu stoppen. Energiepreise gehen durch die Decke und die Krankenkassen müssen riesige Löcher stopfen. Was kommt da auf uns zu?

Diejenigen, die dachten, nach der Pandemie wieder in ein normales Leben zurückzukehren, werden aus ihren Träumen auf den harten Boden der Tatsachen zurück geholt. Eine aktuelle GfK-Studie (Quelle: horizont.net 29.06.2022) weist folgende erschreckenden Zahlen aus:

33% fürchten dauerhaften Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung oder sogar eine Rezession

29% fürchten, den eigenen Lifestyle einschränken zu müssen

30% haben aufgrund gestiegener Kosten für Lebenshaltung und Energie ihren Konsum bereits reduziert und erwarten weitere Einschnitte vor allem bei Kosmetik, Kleidung, Entertainment, Reisen

 

Zuletzt haben weniger Geld ausgegeben

38% für Restaurantbesuche

40% für Freizeiteinrichtungen

47% für Inlandsflüge

36% für Hotelübernachtungen.

 

69% achten mehr auf die Preise

48% schauen verstärkt nach Angeboten

45% planen Einkäufe besser

33% kaufen in mehreren Geschäften je nach Angeboten

25% kaufen weniger Markenprodukte

 

Und dabei ist die nächste Corona-Welle und die zu erwartenden Einschränkungen noch nicht einmal berücksichtigt! Wir wissen aus unserer langjährigen Erfahrung, dass der Shopper nach wie vor auf der Suche nach Kauferlebnis und Emotion ist. Aber was nütz dieses Wissen, wenn man ihn nicht lässt? Wie soll der Shopper shoppen, wenn die Geschäfte geschlossen sind oder keine Ware haben? Wenn er aufgrund der Energiekosten nicht mehr in die Einkaufsstätten kommen kann? Wenn sein immer weniger werdendes Geld zunächst in andere Kanäle fließt, bevor er den kläglichen Rest ausgeben kann? Wenn er aus Sorge um seine Zukunft jeden Cent dreimal umdrehen muss, bevor er ihn nur einmal ausgeben kann?

Diese aktuellen Zahlen machen jeden Marketingexperten sehr betroffen, leuten sie das Ende der uns bekannten Shopping-Erlebniswelt ein? Haben Shopper, Händler, Marken, Innenstädte noch eine Zukunft?

Foto: pxhere.com

 

 

 

 

 

referenzen

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok